Neuigkeiten vom FC Schalke 04: Nachdem Ibrahima Cissé am Montag noch an den Nachwehen der 1:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln laborierte und an muskulären Problemen litt, stand am Dienstag, 3. September, wieder auf dem Trainingsplatz. Auch in einer weiteren Personalie gab es eine Entscheidung.
Denn genau wie Cissé war auch sein Landsmann Moussa Sylla nach dem Köln-Spiel angeschlagen. Der neu verpflichtete Torjäger litt unter einer Adduktorenzerrung. Der FC Schalke 04 stand daher in Kontakt mit dem Fußballverband von Syllas Heimatland Mali. Es ging darum, ob der Stürmer zu den Länderspielen nachreisen würde oder nicht. Jetzt ist klar: Sylla wird die Reise nicht antreten und sich bei den Königsblauen weiter auf das Comeback vorbereiten. Frühesten in der kommenden Woche wird Sylla zurück im Teamtraining erwartet.
Am Freitag, 13. September, 18:30 Uhr, steht dann das schwere Auswärtsspiel beim Karlsruher SC an. Einen Stürmer a la Sylla könnten die Knappen da gut gebrauchen. Schließlich sind die Karlsruher gut in die Saison gestartet. Nach vier Spielen stehen die Badener mit drei Siegen und einem Remis da. Eine Leistung wie gegen den 1. FC Köln wird Schalke auch beim KSC nicht reichen.
An den ersten vier Spieltagen war schon so ziemlich alles dabei. Da wäre die furiose 5:1-Gala gegen Eintracht Braunschweig zum Start ebenso wie das darauf folgende 1:3 in Nürnberg mit umstrittenem Platzverweis für Ron Schallenberg. Beim 2:2 in Magdeburg verspielte Schalke zunächst eine Führung und bewies dann Moral, ehe es gegen den 1. FC Köln jetzt die erste Pleite gegen ein Ligaschwergewicht setzte.
„Wir wollen in der zweiten Halbzeit eigentlich angreifen und kriegen dann direkt das Gegentor. Wir verteidigen nicht intensiv genug, da müssen wir schleunigst etwas tun“, sagte Schalke-Kapitän Kenan Karaman sichtlich unzufrieden und ergänzte: „Das müssen wir in der Länderspielpause knallhart analysieren.“